DrogenGenussKultur |
|||||||||
DrogenGenussKultur |
|||||||||
|
|
Wir gratulieren zu 20 Jahre Hanfparade |
|
||||||
4. Gedanken zur Auswahl der RednerInnen auf der Hanfparade
TeilnehmerInnen der Hanfparade fragen immer wieder wie eigentlich die RednerInnen auf der Demonstration ausgewählt werden. Hier wird jetzt aufgeklärt und beschrieben, wie das Prozedere funktioniert. Gefragt sind in erster Linie PolitikerInnen, die einen Einfluss in der Regierung oder im Senat respektive im Bundestag oder im Abgeordnetenhaus haben und sachlich kompetent etwas zur Materie sagen können. Um diese zu finden, betrachten die MitgliederInnen des OrgaTeams der Hanfparade die Reden, die in den Ausschüssen der Parlamente gehalten werden und fragen dann bei den geeigneten Kandidaten nach. Dabei sei hier angemerkt, dass in diesen Ausschüssen nicht nur PolitikerInnen sprechen, sondern auch ausgesuchte Experten. VertreterInnen von Parteien, die in diesen Ausschüssen das Thema verfehlen, weil sie beispielsweise bei einer Anhörung von Cannabis Social Clubs für Erwachsene stets vom Jugendschutz reden – der bei einem flächendeckenden Schwarzmarkt bekanntlich nicht gewährleistet ist – scheiden bei der Auswahl ebenso aus wie jene, die den Befürwortern einer Evaluierung der Drogengesetze irgendwelche abstruse Dinge unterstellen. Zu den besten der Besten, die dieses Jahr wieder auf der Hanfparade sprechen werden und die viele TeilnehmerInnen der Hanfparade bereits kennen, zählen beispielsweise der drogenpolitische Sprecher der Linken im Bundestag, Frank Tempel, sowie das "Gewissen" des Deutschen Bundestages, der Abgeordnete der Grünen, Hans-Christian Ströbele. Aus dem Abgeordnetenhaus in Berlin werden auf der Hanfparade u.a. der gesundheitspolitische Sprecher der SPD, Thomas Isenberg, sowie der Landesvorsitzende der Grünen, Werner Graf, sprechen. Zu den bekanntesten Sprechern aus dem Kreise der Experten, die auf der Hanfparade zu Wort kommen werden, zählen sicher der Jugendrichter Andreas Müller und der Pharmazeut Tibor Harrach, der sich seit Jahrzehnten mit drogenpolitischen Fragen auseinandersetzt. Auch Fachleute aus dem Medienbereich werden ihre Erfahrungen den TeilnehmerInnen der Hanfparade vermitteln, so u.a. Emanuel "Emmi" Kotzian, Herausgeber des Hanf Journals sowie der freie Journalist Michael Knodt, der über viele Jahre lang Chefredakteur des Hanf Journals und von Exzessiv-TV war. Und wie jedes Jahr werden auch Repräsentanten verschiedener Organisationen wie der Grünen Hilfe, des Hanf Museums, des Schildower Kreises oder des Deutschen Hanfverbandes aus ihren Erfahrungsbereichen berichten.
|
||||||
|